„Diese Stelle ist ein bunter Haufen vieler Bausteine“, erklärte Dekanin Ulrike Dittmar, „man weiß nicht, wie das zusammenpasst.“ Mit diesen Worten beschrieb die Dekanin die Stelle, die Diakon Robert Sesselmann seit September innehat. Er ist zuständig für die Jugendarbeit in Sulzbach, Rosenberg und Poppenricht, außerdem leistet er Arbeit als Gemeindediakon. Allerdings sei Sesselmann, führte sie aus, ruhig und strukturiert. So könne er aus den Bausteinen Brücken bauen zwischen den Menschen, den Gemeinden und ihren Traditionen.
Dann berief sie ihn zur Wortverkündigung und zur Verwaltung der Sakramente. Matthias Rössle, Vertreter des Konvents Oberpfalz der Diakonenbruderschaft Rummelsberg, bat die Gemeinde, Sesselmann, der bestens ausgebildet und für seinen Dienst gerüstet sei, gut aufzunehmen und ihn zu unterstützen. Zusammen mit den Assistenten Karin Böhm (St. Michael), Günter Schultheiß (Christuskirche), den Jugendlichen Martin Lokotsch und Emil Renner sowie Sesselmanns Partnerin Klara Eifler segneten Dittmar und Rössle den Diakon. Jeder legte ihm die Hand auf und gab ihm einen Bibelspruch mit auf den Weg.
Dann hielt Sesselmann die Predigt. Er ging darauf ein, dass Gott den Menschen einen Weg bereitet, der sie trotz ihrer unterschiedlichen Ausgangspunkte gemeinsam zum Ziel führen werde.
Nicht nur für Sesselmann, auch für die Konfirmanden der Christuskirche war es ein besonderer Gottesdienst. Sie stellten sich der Gemeinde vor und wurden mit einem kräftigen Applaus begrüßt.
Nach dem Gottesdienst hatten die Gemeindeglieder bei einem Empfang Gelegenheit, ihren neuen Diakon auch persönlich willkommen zu heißen. Alles Gute und Gottes Segen wünschten ihm in kurzen, herzlichen Grußworten Pfarrer Daniel Götzfried und Vertrauensmann Michael Kohl für die Gemeinden Rosenberg und Poppenricht, Vertrauensmann Hans-Peter Pickel für die Christuskirche, Christian Kugler, der Pastor der Landeskirchlichen Gemeinschaft sowie die Dekanatsjugenddiakone Benjamin und Sophia Lulla.
Corinna Groth